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.Am 23.Oktober 1941 wurde die Ausreise endgültig verboten.Zu diesem Zeitpunkt aber war der Völkermord schonim vollen Gange.6.Massaker im Osten, Einsatzgruppen in den besetzten Gebieten 1941/42Seit Beginn des Rußlandfeldzuges im Juni 1941 wurden Einsatzgruppen der Sicherheitspolizei und des SDgebildet.Diese waren dazu da, in den eroberten Gebieten nazifeindliche sowie jüdische Politiker umzubringen.Dieswaren Einheiten die dem Oberbefehl des Reichsführers SS Heinrich Himmler unterstanden, und die, wie es in einemBefehl von Himmler im Frühjahr 1941 hieß, auch berechtigt waren im Rahmen ihres Auftrages in eigenerVerantwortung gegenüber der Zivilbevölkerung Exekutivmaßnahmen zu treffen.Das bedeutete, das sie, wenn siemeinten das jemand in den besetzten Gebieten es wert war erschossen zu werden, sie das in Eigenregie tun durften.Sehr erfolgreich war das Sonderkommando 4a der Einsatzgruppe C das in Kiew am 28.September Plakateaufhängen ließ, daß alle Juden aufforderte sich am folgenden Tag zur Evakuierung auf einem Platz in der Nähe einesGüterbahnhofs einzufinden.Die Überrumpelung der Kiewer Juden gelang über alle Maßen gut, was aus einemEinsatzbericht der SS hervorging: Obwohl man nur mit einer Beteiligung von etwa 5.000 6.000 Juden gerechnethatte fanden sich über 30.000 Juden ein, die infolge einer überaus geschickten Organisation bis unmittelbar vor derExekution noch an ihre Umsiedlung glaubten. Die meisten ahnten noch nichts als der Marsch zur Schlucht vonBabi Yar begann.Die Tötung der Juden ging folgendermaßen vor sich: Die angekommenen Juden mußten sichentkleiden und registrieren lassen und wurden dann in die Schlucht von ungefähr 150 Meter Länge 30 Meter Breiteund gut 15 Meter Tiefe geführt.Dort mußten sie sich hinlegen.Dann kam ein Mann der Schutzpolizei und schoßjeden mit einer Maschinenpistole in das Genick.Die später ankommenden Juden waren vor Schreck meistens soerstarrt, das sie vollkommen willenlos hinlegten und warteten bis sie erschossen wurden.Am ersten Tag ging dasGemetzel bis ca.18.00 Uhr, und wurde am nächsten Tag in aller Frühe fortgesetzt.Am Abend des zweiten Tageswaren dann 33.771 Juden exekutiert.In den folgenden Tagen wurden die Leichen notdürftig mit Erde bedeckt, undeine Pioniereinheit der Wehrmacht bekam den Auftrag die Wände der Schlucht zu sprengen.Sie wurde daraufhin zueinem riesigen Massengrab.In Gedenken an dieses Verbrechen wurde in Israel die Gedenkstätte von Babi Yarpostum eingeweiht.7.Deportationen von Reichsjuden in das Ostgebiet1941-42 begann die SS Juden aus deutschen Gebiet in das eroberte Ostland zu deportieren.Sie wurden in Ghettoszusammengepfercht wie z.B.Riga, Krakau oder Warschau.Das Ziel war, das die Juden so in größeren Stückzahlen zusammen waren damit man sie für die bevorstehenden Transporte zu den Konzentrations- undVernichtungslagern zusammen an einem Platz hatte.Außerdem mußten die Juden bei einer Deportation dieWohnung voll möbliert zurücklassen, Strom und Gasrechnungen waren zu bezahlen.Bei der Kontrolle am örtlichenBahnhof wurde ihnen meist das Geld und sonstige wertvolle Gegenstände abgenommen. "Conrad Winkler"8.Was war das Madagaskar Projekt?Das Madagaskar Projekt sah vor, Frankreich zu zwingen seine Überseebesitzungen aufzugeben und sie anDeutschland zu übergeben.Zu diesen Überseeischen Besitzungen gehörte z.B.Madagaskar.Alle Juden Europassollten in Schiffen nach Madagaskar gebracht werden um sich dort neu anzusiedeln.Dieser Vorschlag wurde in allerErnsthaftigkeit in der Öffentlichkeit und von hohen Vorsitzenden in Erwägung gezogen worden.Außerdem wollteHitler keinen jüdischen Staat im mittleren Osten, da man ihn als ein starkes Machtinstrument im Nahen Osten nichthaben wollte.Hitlers Politik z.B.sah vor mit mehreren Fronten in Afrika und Europa bis zu den Erdölfeldern in denGolfstaaten zu gelangen, und spätestens dann wäre man wieder vor der Aufgabe was man mit den Juden machensoll.8.9.Industrialisierter Massenmord in den VernichtungslagernIn der sogenannten Wannseekonferenz am 20.1.42 wurde von obersten Parteiführern beraten, wie die Endlösung der Judenfrage aussehen sollte.Da die KZ übervoll waren und der ursprüngliche Plan, alle Juden nachMadagaskar zu transportieren nicht funktionierte, wurde beschlossen.Es wurde entschieden, das dies nur durch eineneue Art zu töten ging, weil es einfach zu lange dauerte jeden Juden zu erschießen oder zu hängen.Außerdem wollteman so lange wie möglich die Arbeitskraft der Juden ausnutzen.Deportationen in Konzentrationslager und später indie Vernichtungslager sollten dies alles bewerkstelligen.Ein gutes Beispiel für das Zusammenspiel zwischenAusbeutung und Vernichtung bietet das Konzentrationslager /Vernichtungslager Auschwitz.Auschwitz warunterteilt in drei Lager: Auschwitz I war das Stammlager, das aus alten Baracken der polnischen Armee bestand, unddas ursprünglich als KZ geplant war.Auschwitz II oder Auschwitz Birkenau mit Schienenanbindung undSelektionsrampe war das eigentliche Vernichtungslager, wo ab Frühjahr 1942 erstmalig regelmäßige Vergasungen mitanschließender Verbrennung stattfanden.In Auschwitz III auch Auschwitz Monowitz das mit 38 Nebenlagern dasgrößte der drei war, befand sich das Arbeitslager wo z.B.auch IG-Farben ihre Fabriken hatten um die Arbeitskraftder Juden am besten ausnutzen zu können.1941 befand Himmler nämlich, daß anstelle der Pogrome und der Massenerschießungen eine sauberes Mittel zurJudenvernichtung gefunden werden müsse.Dies wurde z.B.durch Wagenvergasung vorgenommen, bei dem Judenin einen Laster geladen wurden und dann wurden im Leerlauf die Motorabgase in das Wageninnere geleitet.InJanuar 1942 wurde in Auschwitz der erste Versuch gemacht, mit Zyklon B Menschen zu töten.Es dauerte eine Weilebis man technisch so weit war, um dann in größeren Stückzahlen Menschen zu vergasen.Wie das da vorging, davongibt es einen Augenzeugen der nach Auschwitz deportiert wurde, und das überlebt hat.[SEITE 105] gth10.Welche Folgen hatte der Holocaust?Der verbrecherische Rassenhass Hitlers forderte 6 Millionen tote Juden, ca.½ Million tote Sinti und Roma, sowieviele Millionen Opfer unter der Zivilbevölkerung.Das geistige und kulturelle Leben Europas insbesondere Berlinsverarmte stark.Die Leute bestritten das sie von der Judentötung gewußt haben.Weil sie entsetzt und beschämtwaren über die Verbrechen wolltten sie nicht durch Mitwissen schuldig sein, und redeten sich ein, nichts gewußt zuhaben, und redeten sich nach 1945 gemeinsam ein, daß der Völkermord das Geheimnis einer elitären Clique vonVerbrechern gewesen war.An den Fakten des Holocaust sind Zweifel nicht möglich, die Suche nach Erklärung imSinne menschlicher Moral und Vernunft dauert an.© Conrad Winkler
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